Inhaberin der Professur: Prof. Dr. Christine Fiedler
Solange wir nicht jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche in der Krankenpflege vorankommen, werden wir - und darauf gebe ich Ihnen mein Wort, nur Rückschritte machen.
Florence Nightingale
In der Umsetzung bedeutet dies:
Pflegekundige geben Menschen jeglichen Alters Beistand bei Einschränkungen in der Selbstfürsorge. Dies schließt die Aufgaben zur Erhaltung und Erweiterung der Selbstständigkeit in allen Bereichen (Pflegeheim, Krankenhaus, ambulante Pflege, Familienpflege, Hospiz, Palliativ etc.) der Betreuung ein.
Pflegewissenschaft hat den Auftrag, die Grundlagen der Pflegepraxis zu erweitern, mit dem Ziel, das Outcome und die Lebensqualität zu erhöhen. Die Herausforderung hierbei ist, dies effizient unter Erhaltung des humanen Charakters der Pflege zu gestalten.
Ein effektives Management muss nicht nur zwischen „wirtschaftlichem“ und „unwirtschaftlichem“ Handeln unterscheiden, sondern den humanen Aspekt als Basis verstehen. Nur so können die vorhanden Ressourcen zum Wohle aller verwendet werden.
„Es war finanziell und physisch möglich einen Roboter auf den Mars zu setzen. Hingegen ist das Gebiet der Pflege ein kaum beforschter Kontinent – hier auf Erden. Daher glaube ich, dass es möglich ist Pflegebedürftigkeit durch intelligente pflegerische Interventionen zu verhindern, abzuschwächen oder zumindest so lange wie möglich abzuwenden.
Gleichzeit gilt, Pflegebedürftigkeit als eine Lebensform an zu erkennen der wir uns als Gesellschaft stellen und diese so zu gestalten müssen, dass diese Lebensform für die Betroffenen und Angehörigen lebenswert ist“ (Christine Fiedler).
Die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit, die kritische Reflexion und die Aufforderung, unkonventionelle Gedanken zuzulassen stehen deshalb im Mittelpunkt der Lehre.
Studiengangsmoderation/Fachstudienberatung
"Versorgungsmanagement für Menschen im Alter (B.A.)".
1983-1985 | Ausbildung zur Rettungssanitäterin, Bayerisches Rotes Kreuz, Anerkennung zur Berufsbezeichnung Rettungsassistentin 1990. | |||
1984-1987 | Ausbildung zur Krankenschwester, Berufsfachschule Klinikum, Bamberg | |||
1989-1991 | Weiterbildung zur "Intensiv- und Anästhesieschwester", Chirurgische Universitätsklinik Erlangen | |||
1992-1994 | Weiterbildungslehrgang zur "Lehrerin für Krankenpflege", Katholische Akademie für Pflegeberufe, Regensburg | |||
1996-1999 | Abschluss: Bachelor of Science in Nursing, Universität Witten - Herdecke | |||
1999-2001 | Abschluss: Master of Science in Nursing, Universität Witten - Herdecke | |||
2003-2008 | Promotion in den Pflegewissenschaften, Universität Witten - Herdecke | |||
2000-2002 | Wissenschaftliche Bildungsreferentin | |||
2003-2012 | Qualitätsmanagement im Pflegedienst, Ressort Pflegewissenschaft | |||
2012-dato | Qualitätsmanagement im Pflegedienst - Teilzeitstelle 50% | |||
2012-2014 | Vertretungsprofessur an der Hochschule Fulda"Pflegewissenschaft und klinische Pflege", Teilzeitprofessur 50% | |||
Seit 2014 | Professur Pflegewissenschaften an der WLH Fürth | |||
Monographien:
Beiträge in Fachzeitschriften: